Gerberviertel Kirchheim-Teck - Winfried Elflein ArchitektenGerberviertel Kirchheim-Teck - Winfried Elflein ArchitektenGerberviertel Kirchheim-Teck - Winfried Elflein ArchitektenGerberviertel Kirchheim-Teck - Winfried Elflein ArchitektenGerberviertel Kirchheim-Teck - Winfried Elflein ArchitektenGerberviertel Kirchheim-Teck - Winfried Elflein ArchitektenGerberviertel Kirchheim-Teck - Winfried Elflein ArchitektenGerberviertel Kirchheim-Teck - Winfried Elflein ArchitektenGerberviertel Kirchheim-Teck - Winfried Elflein ArchitektenGerberviertel Kirchheim-Teck - Winfried Elflein ArchitektenGerberviertel Kirchheim-Teck - Winfried Elflein ArchitektenGerberviertel Kirchheim-Teck - Winfried Elflein Architekten
Gerberviertel Kirchheim-Teck

Bauherr: G. Most GmbH + Co KG, Dettingen-Teck
Beauftragung: Lph HOAI 1-5
Grundstücksfläche: 2.017 qm
BGF: 3.267 qm
Energie: Nachhaltige Bauweise, KfW 55

seit 2014 - aktuell

Das Grundstück ist eines der ältesten Siedlungsbereiche der Stadt Kirchheim-Teck. Bekannt ist, das sich hier, in nächster Nähe des Baches "Lauter", die Gerber niedergelassen hatten. Unklar ist, ob dieses Gebiet nicht noch frühere Ansiedlungen aufweist. Das Landesdenkmalamt möchte dieser Frage im Zuge der Baumassnahme auf den Grund gehen.
Das Grundstück selbst zeichnet sich durch seine privilegierte Lage, direkt an der Altstadt der Stadt Kirchheim-Teck aus. Es bietet eine der schönsten Ansichten auf den mittelalterlichen Stadtkern, das alte Schloss und den Schlossplatz mit seinen denkmalgeschützten Gebäuden. Das Konzept für neue Bebauung, im Quartier des historischen Gerberviertels, wurde unter dem Motto "Bauen im Bestand" entwickelt und soll zu seiner Revitalisierung beitragen. So dient das neue Quartier der Geschichte des Ortes. Es soll, aufgrund seiner direkten Nachbarschaft zum Alten Schloss und zur Altstadt, vor allem dem historischen Kontext Rechnung tragen. Andererseits soll es aber auch die Zeit seiner Entstehung repräsentieren. Somit leistet der Entwurf einen Beitrag zur Weiterentwicklung des Begriffes "Bauen im Bestand". Entstanden ist ein Ensemble aus Giebelhäusern, jedes indiviuell gestaltet. Besonderes Augenmerk wurde auf die Ecksituation Schüle- Alleenstrasse gelegt. Hier macht das Eckgebäude eine leichte Drehung, hinein in den Strassenraum und schafft es so, seine Giebel in Richtung auf das gegenüberliegende "alte Schloss"auszurichten und gleichzeitig dem Strassenraum an dieser Stelle einen besonderen Akzent zu verleihen.